Historie

    Vom Schiffereihafen zum Medienstandort

    Die Stadt Düsseldorf trägt zwar bereits seit dem 15. Jahrhundert einen Anker im Wappen, doch bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts trieben kaum günstige Winde Schiffe in den Düsseldorfer Hafen.

    Diese Standortgunst wurde erst spät genutzt. Verschiedene Planungen für einen Düsseldorfer Rheinhafen wurden vorgenommen und ein Ergebnis dieser ersten Planungen war der Bau des Hafenlagerhauses (spätere Pfandleihanstalt) im Jahr 1866.

    1880 beauftragte man den Berliner Baumeister Plock mit einer Hafenplanung.

    Am 6. Dezember 1890 fand der erste Spatenstich statt. Auf einer Fläche von 80 Hektar wurde der Rheinhafen Düsseldorf im Jahr 1896 eröffnet.

    Im Jahre 1901/1902 wurde dann nach langer Planung das “Königliche Haupt-Steueramt” der Stadt Düsseldorf gebaut.

    Dieses diente anfangs primär der Verzollung des Handels der Rheinschifffahrt und war aufgrund seiner direkten Lage am Rhein dafür bestens positioniert.

    Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Hafen und das “Königliche Haupt-Steueramt” schwer beschädigt.

    Das “Königliche Haupt-Steueramt” wurde wieder aufgebaut, dieses erfolgte aber leider z.T. unter Verzicht auf die ursprüngliche Architektur.

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    Circa 1905 – Aufnahme aus einem Luftschiff nach Nordwesten über die Hafenbecken, Handelshafen und Holzhafen.

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    Circa 1930 – Luftbild. Blick auf die Weizenmühlen Plange. Darüber der Rheinbogen. Rechts die Einfahrt zum Handelshafen.